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Der Verräter

Paul Beatty zählt zu den bedeutendsten amerikanischen Autoren der Gegenwart und ist, als erster Amerikaner, mit dem Man Booker Prize ausgezeichnet worden.

Sein neuer Roman ist eine bissige Satire über die Verlierer der amerikanischen Gesellschaft, über die Schwarzen. Aber Beatty darf das, er ist selbst ein Farbiger. Die Geschichte spielt in einem heruntergekommenen Vorort von L.A. und es geht um den bürgerrechtsbewegten Vater des Erzählers, der eher beiläufig von Polizisten erschossen wird. Sein Sohn wird Anführer einer neuen Bürgerrechtsbewegung die es sich zum Ziel setzt, Sklaverei und Rassentrennung wieder einzuführen…

Dieser Roman ist politisch höchst unkorrekt, schreiend komisch, bösartig- aber wie gesagt: Paul Beatty darf das. Ein Lesevergnügen mit Tiefgang!

Empfehlung von Franz Wölfel

Der Verräter

Paul Beatty

Luchterhand Verlag, 20 €

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