Weimar, 1940: Die Bäckerin Mathilde und ihre 19jährige Angestellte Anna haben sich mit den Nazis arrangiert: Sie erhalten Butter, Zucker und Mehl, um das Offizierskasino von Buchenwald mit Gebäck zu beliefern. Dass die beiden Frauen nebenbei Brot mit geheimen Botschaften ins KZ schmuggeln, bleibt lange Zeit unentdeckt…
Minneapolis, 1996: Die Historikerin Trudy beginnt mit ihrer Recherche über nichtjüdische deutsche Frauen im Dritten Reich. Nach und nach legt sie dabei die erschütternde Geschichte ihrer Mutter Anna frei, die niemals über ihre Vergangenheit in Deutschland sprechen wollte…
Sorgfältig recherchiert erzählt Jenna Blum über das Recht auf Vergessen und von einer außergewöhnlichen Mutter-Tochter-Beziehung.
Leseempfehlung von Anette Haas
Jenna Blum: Die uns liebten
Aufbau Verlag, 12,99€