Harald Martenstein, Journalist mit eigener Kolumne bei der ZEIT, ist wohl einer der eigenwilligsten deutschen Schriftsteller. Hier erzählt er von der Nachkriegszeit in Deutschland. Joseph kommt zurück aus russischer Kriegsgefangenschaft, hat einen Lungendurchschuss, ist aber im Vergleich zu anderen Heimkehrern noch relativ vorzeigbar. Seine Frau, eine Tänzerin mit eigenem Lokal, hat jedoch andere Prioritäten.
Ein trauriger, melancholischer Roman aus dem Deutschland der 50er Jahre.
Empfehlung von Franz Wölfel
Heimweg
Harald Martenstein
Penguin Verlag, 12€