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Die Wut, die bleibt

„Haben wir kein Salz?“ fragt Johannes beim Abendessen. Seine Frau Helene, Mutter von drei Kindern, steht daraufhin wortlos auf, öffnet die Balkontür und stürzt sich in den Tod. Sarah, Helenes beste Freundin, ist fassungslos über den Suizid. Wie konnte es soweit kommen? In den folgenden Wochen versucht sie, Johannes und den Kindern ein Halt zu sein und übernimmt Helenes Platz. Im Familienalltag beginnt sie zu erkennen, unter welchem Druck ihre beste Freundin stand, wie erschöpft und deprimiert sie gewesen sein muss…

Ein sehr scharfsinniges, mitfühlendes und zorniges Buch über Frauen, die auch heute noch unter gesellschaftlichen Verpflichtungen leiden und zerbrechen. Seit „Dunkelgrün fast schwarz“ bin ich ein Fan der österreichischen Autorin Mareike Fallwickl – ihr neuer Roman ist höchst empfehlenswert für alle Mütter, Töchter, Freundinnen. Und für alle Männer sowieso.

Empfehlung von Anette Haas

Die Wut, die bleibt

Mareike Fallwickl

Rowohlt Verlag, 22,00€

 

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