May, Colin, Berenice und Frank wachsen auf einem abgelegenen Bauernhof im Norden Englands auf. Ihr Leben ist hart und arbeitsreich, aber ihre Eltern bieten ihnen eine heile, glückliche Kindheit. Jahre später schreibt Frank, das stillste und introvertierteste Kind der Familie, einen autobiographischen Roman über die Schrecken seiner Kindheit: Über körperliche und seelische Gewalt, die er als kleiner Junge ertragen musste. Seine Geschwister sind entsetzt – wie kann ihr Bruder derartige Lügen in die Welt setzen? Denn was Frank schreibt, entspricht doch nicht der Wahrheit, oder?
„Stummes Echo“ ist eine düstere, giftdurchtränkte Erzählung über die Zerbrechlichkeit unserer Erinnerungen und über die Abgründe familiärer Bindungen. Großartig!
Leseempfehlung von Anette Haas
Stummes Echo
Susan Hill
Kampa Verlag, 18€