Als die Mauer aufging, stand Eberhard Schellenberger, ein gebürtiger Zeiler und Reporter des BR, an der Grenze zu Thüringen und berichtete mit Tränen in den Augen. Wer es gesehen hat, vergisst es nicht. Noch emotionaler wurde es sicher für ihn, als er später merkte, dass die Stasi umfangreiche Akten über ihn angelegt und ihn unter dem Decknamen „Antenne“ geführt hatte, was seinem jetzt erschienenen Buch auch seinen Titel gegeben hat. Aber auch der Leser merkt, wie angespannt die Lage zwischen Franken und Thüringen war, direkt am „Eisernen Vorhang“.
Empfehlung von Franz Wölfel
Deckname Antenne
Eberhard Schellenberger
Echter Verlag, 19,90€